28. September 2023 Fachlicher Austausch zum Thema Arbeitssicherheit mit arum – Arbeitsmedizinische und technische Dienste

Auf regionaler Ebene ist eine gute Netzwerkarbeit unverzichtbar, wenn man sich als kleines Unternehmen im Wettbewerb behaupten will. Zum Glück ist dieser Gedanke Anspruch vieler vogtländischer Firmen. Auf der Suche nach fruchtbaren Kooperationen ist die Zusammenarbeit mit Dienstleistern für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit ein Weg, um den ansässigen Unternehmen ein Rundum-sorglos-Paket für die Erfüllung gesetzlicher Vorschriften und Gewährleistung aller sicherheitsrelevanter Maßnahmen für einen unfallfreien Unternehmensbetrieb sicherzustellen.

Am Freitag, dem 9. Juni fand vor diesem Hintergrund ein Treffen von Mitarbeitenden der Firma arum aus Theuma und Inhaber Frank Montua mit den beiden Geschäftsführerinnen des WITT Schulungszentrums statt. Nach einem konstruktiven Austausch darüber, wie die Zusammenarbeit in Sachen Arbeitsschutz und bei der Durchführung von Schulungen und Befähigungslehrgängen für regionale Firmen praktisch aussehen kann, sprachen wir im Anschluss mit Frank Montua.

Herr Montua, Sie haben arum 2018 im Rahmen einer Firmennachfolge übernommen. Warum gerade dieses Unternehmen?

Der erste Kontakt zwischen dem Firmeninhaber und mir entstand über die IHK Regionalkammer Plauen, für welche ich schon einige Jahre lang in einem der Prüfungsausschüsse ehrenamtlich gearbeitet und die Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt absolviert hatte. Aus den potenziell zur Übernahme stehenden Firmen hatte ich bei arum das Gefühl, dass meine Vorerfahrungen und der Unternehmenszweck am besten zusammenpassen. Wichtig war mir auch die damalige Firmengröße und vor allem der Sitz im Vogtland, denn ich wollte nach über 20 Jahren auswärts unbedingt wieder zurück in meine Heimat.

Sie sehen sich als Partner der regionalen Unternehmen. Was kennzeichnet die Firmen-philosophie von arum?

Wir sehen uns als Lotse im Arbeitsschutz für unsere Kunden und decken nahezu alle Bereiche von arbeitsmedizinischen Untersuchungen bis zu Geräteprüfungen ab. Mit unserem breiten fachlichen Know-how bekommt der Kunde alles aus einer Hand und einen Austausch auf Augenhöhe. Zudem arbeiten wir eng mit regionalen Partnern aber, auch mit verschiedenen Behörden zusammen, um unseren Kunden Lösungen für ihren konkreten Bedarf bieten zu können.

Maßnahmen zur Arbeitssicherheit basieren zunächst auf gesetzlichen Vorgaben. Darüber hinaus dienen sie aber grundsätzlich der Verbesserung von konkreten Arbeitsbedingungen zum Schutz der Mitarbeitergesundheit. Wie erleben Sie und Ihr Team in der täglichen Praxis den Umgang mit sicherheitsrelevanten Aspekten in den Unternehmen?

Die Einstellung zum Arbeitsschutz ist sehr unterschiedlich ausgeprägt. Aber das Bewusstsein wächst in vielen Firmen, dass wirksamer Arbeitsschutz ein wesentlicher Bestandteil der Mitarbeiterbindung und -gewinnung wie auch ein Einflussfaktor auf Unternehmenskennzahlen ist.

Wie können Sie die Unternehmen sowie privaten und öffentlichen Einrichtungen bestmöglich für das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz sensibilisieren?

Das tun unsere Mitarbeiter durch ihr tägliches Arbeiten in den Firmen und genau das spricht sich bei den Firmen und Einrichtungen herum. Zudem sind wir zentrale Anlaufstelle für ganz viele Anfragen aus den Firmen, ganz egal, ob diese schon Kunde sind oder nicht. Aber man muss bei aller Sensibili-sierung auch sehen, dass die Fülle von an sich gut gedachten Verordnungen und Gesetzen im Arbeitsschutz – welche oftmals auch nicht gut miteinander verzahnt sind – ein ziemlich undurch-sichtiger Dschungel für Firmen und Einrichtungen geworden ist.

Welche Bedeutung messen Sie regionalen Kooperationen und Unternehmensnetzwerken generell und insbesondere beim Thema Arbeitsschutz bei?

Sehr viel. Unsere Kunden benötigen genau wie wir Angebote aus der Region für die Region, denn das spart Zeit und Kosten. Aber wir müssen uns auch viel stärker im Sinne der Vermarktung unserer Region vernetzen, z. B. bei der Mitarbeitergewinnung. Dem Grunde nach gilt doch für uns alle: Geht es den Menschen, Firmen und Einrichtungen um uns herum gut, dann geht es auch uns gut.

Die Firma arum Arbeitsmedizinische und Technische Dienste mit ihrem Firmensitz in Theuma unweit von Plauen bietet seit mehr als 30 Jahren Arbeits- und Gesundheitsschutz aus einer Hand an. In diesen Jahren hat sich das Unternehmen zu einem der größten überbetrieblichen und überregional tätigen Dienstleister im sächsischen Vogtland entwickelt. Mit den stetig wachsenden Anforderungen an den Arbeitsschutz hat auch arum sein Leistungsangebot kontinuierlich ausgebaut. Das Spektrum umfasst von der sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Betreuung vieler ansässiger Unternehmen aller Größen und zahlreicher öffentlicher Einrichtungen auch alle Arten an Sachkundeprüfungen gemäß ASIG, ArbSCHG, DGUV und ArbMedVV. Dafür beschäftigt das Unternehmen aktuell über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.